NullZweiNullSieben
In meinem kleinen Zimmer steht mir immer noch eine zweite Tür offen.
Wenn die Welt zusammenbricht und das Chaos wütet,
kein Mut mehr besteht nach Draußen zu treten,
so steht da diese zweite Tür, immer offen.
Hinter dieser Tür liegt Mut und ein Paar offene Arme.
Man könnte sie als Notausgang bezeichnen,
aber allein diese Bezeichnung wird ihr nicht gerecht.
Denn nie war sie nur zu Notfällen da.
Sie ist Anlaufstelle, bei guten als auch schlechten Tagen.
Wenn das Leben bergauf geht, so freut es sie mit.
Fällt alles zu Boden, so fängt sie ein auf.
Ein jeder sollte solch eine zweite Tür haben,
immer bereit, nie verschlossen, Zuhaus.
Und unzählige Male danke ich ihr, doch nie genug.
Weshalb ich nie damit aufhören werde.
Denn meine zweite Tür in meinem Zimmer, ein immer offener Weg,
folgt mir immer und lässt mich nie allein.
Dann, wenn ich mich durch meine Tür nicht traue,
so ist sie da und baut mich auf.
Mit dem Pausieren der Elphid-Reihe, und vor allem „Elphid: Die Suche“, wird das Buch, was ich meiner Mutter widmen wollte, lange nicht das Tageslicht der Welt erblicken. Hand in Hand mit dem Buch „Laktera: Die Mutter“, meinem Versuch sie für immer in meinen Welten zu verewigen, verdient meine Mutter trotzdem alle Anerkennung und Dankbarkeit, die ich ihr geben kann. All meine Welten, Charaktere und Geschichten, die ich erschaffe, würden nie ohne sie existieren. Und wenn ich mich als der Vater dieser Charaktere sehe, weil letztendlich sind sie irgendwie meine Kinder, so ist Elphid wohl das erste Enkelkind, was ich meiner Mutter bescheren durfte.
Ich könnte so viele Worte schreiben, doch letztendlich würde ich mich im Kreis drehen und ihr nie gerecht werden. Deshalb schreibe ich all das und arbeite an meinem Traum, damit ich den wundervollen Mensch, der meine Mutter nun mal ist, für immer verewigen kann.
Ich wäre nicht hier, ohne sie, und meine Reise wäre schon lange vorbei, wäre sie nicht die Unterstützung in meinem Leben, die sie eben ist.
Danke für alles, was du mir auf den Weg gegeben hast. Ich gebe mein Bestes auch nur ein Bruchteil davon zurückzugeben.
Und solange wünsche ich dir ein wunderschönen „NullZweiNullSieben“.
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