Nichts für den Jungen – Gedicht

Nichts für den Jungen – Gedicht

Er war ein Junger, immer mit lauten Gedanken.
Träumte jeden Tag, erschuf jeden Tag, wünschte jeden Tag.
Seine Ideen flogen hoch, sein Herz noch höher,
in einer Welt, in der er sich nie verstanden fühlte.
Verbannt in einer Ecke, vielleicht kämpft er sich mal raus.

"Ein kleiner dummer Junge, mit dümmeren Träumen!
so vorlaut und doch so still, niemals würde er beißen."
Jetzt sind seine Flügel nicht mehr Gestrüpp, sie sind ausgestreckt.
Er hat die Entschlossenheit gefunden. Keiner hält ihn auf.

Alleine muss er fliegen, alleine aber Stolz.
Angst vor der Welt da draußen, Angst das Nest zu verlassen.
Doch er erkennte dann, langsam aber sicher.
Seine Heimat hatte nichts mehr für ihn über.

"Diese Stadt sie ist zu klein, zu klein für mich",
sagte er Stolz, Angst versteckt, als er mit den Flügeln schlägt.
"Zurückkehren werde ich sicherlich"
doch wann, das wüsste er noch nicht.

Eine kleine Stadt, konnte große Gedanken nicht halten.
Also ging er dahin, wo die Kreativität nur überquillt.
Das war der Ort an dem er es schaffen musste,
die Heimat gab die Saat, doch nicht genug Wasser zum wachsen.
"Sie werden alle sehen, Wenn ich eines Tages mit erwachsen."

Immer mag es schwer sein, wenn die eigene Heimat nicht mehr reicht.
Sie war nichts mehr für den Jungen, das schmerzte, doch es war ihm gleich.
Die Vorfreude auf das Neue, sie war viel zu groß zum bändigen.
So war der Aufbruch der Start für etwas großem, etwas lebendigem.

Er wird Idioten aus jedem machen, der nicht an ihn glaubte.
Er wird jedem, der an ihn geglaubt wird, das Vertrauen zurückzahlen.
Nie wird er vergessen, wo das geboren wurde, zu dem er wurde.
All das wird verewigt, in den Worten, die er verbreiten wird!

Comments

Eine Antwort zu „Nichts für den Jungen – Gedicht“

  1. Avatar von dc
    dc

    Sehr schön 😊

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