Faul sein als Schreiber. Wie schreibe ich durchgehend und konsistent?

Zurück aus der Pause. Wie nimmt man das Schreiben wieder auf?

Diese Seite hat jetzt schon einige Zeit kein Update mehr bekommen. Woran lag das? Ich habe einfach einen Monat nichts gemacht. So simpel ist das.
Es klingt absolut nach mir eine Seite zu erstellen, Streams anzufangen, Gedichte hochzuladen und ein Buch zuschreiben, nur damit man dann einen Monat nichts macht. Und um ehrlich zu sein, ist das die größte Gefahr jedes Autors. Es ist halt nun mal einfach, einfach nichts zu tun. Vor allem ist es schwierig, wenn man meistens mit wenig Energie und Motivation aufsteht. Nur ist dies leider kein Karriereweg, in dem man nur nach Lust und Laune arbeiten kann. Niemand ist am Ende da und zwingt dich zur Arbeit. Du wirst nicht gefeuert, wenn du ein Tag nur im Bett herumliegst. Und noch viel schlimmer: Deine Motivation und Energie geht nur weiter bergab, wenn du nur auf Faul machst. Dann fängst du an dich schlecht zu fühlen, und der Weg zur Tastatur, um wenigstens ein paar Wörter zu schaffen, wird immer länger und schwerer.

Jetzt bist du aber wieder da! Was bedeutet das?

Die Seite, mein Buch, meine Gedichte, meine Streams und alles darum herum, sind mir natürlich nicht aus dem Kopf gegangen. Es war immer in meinem Hinterkopf, und so habe ich einen Plan gefasst, um aus dem Trott herauszukommen: Ich lüge mich an. Das klingt vielleicht erstmal kontraproduktiv, aber immerhin sitze ich wieder hier. Den letzten Monat habe ich als einen persönlichen „Urlaub“ aufgenommen, um Energie zu sammeln. Dieser Gedanke kam natürlich nicht aus dem Nichts, denn ich habe tatsächlich ein Drittel des Julis im Urlaub verbracht. Gleichzeitig habe ich mir wiederum auch einen Plan und Ziele für die jetzige Zeit gemacht. Mein Buch wird wieder aufgenommen, doch nochmal sehr viel verändert. Meine Gedichte werden wieder aufgenommen und Social-Media wird im großen Stil weitergemacht. Da ich trotzdem sehr gerne Zeit mit Videospielen und „entspannteren“ Dingen verbringe, werde ich aktiv Streamen, damit die Zeit vor meinem PC nicht umsonst ist.

Viel Rede, aber steckt da auch was dahinter?

Ich denke so einer Frage kann man sich einfach nicht verwehren, wenn man einen Monat nichts tut. Es ist schwierig, in eine vernünftige Arbeitsroutine zu kommen, vor allem wenn man das nur alleine machen kann, und kein Druck von außen bekommt. Was ich aber weiß ist, dass ich viel Motivation und viele Ideen habe. Ebenfalls weiß ich, dass ich so arbeiten kann. Ich kann mich viele Stunden hinsetzen und mich meinen Zielen und Werken widmen, denn ich habe es schon einmal getan. Es wird Zeit brauchen, doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und wenn ich mich mit ein wenig viel Disziplin jetzt dazu zwinge, die Sache durchzuziehen, so wird das alles funktionieren, da bin ich mir sicher.

Was kann man also jetzt erwarten?

Ich kann hier noch lange keine genaue Anzahl an Gedichten, Kurzgeschichten und Blogupdates geben. Einige Dinge müssen sich noch legen in meinem Leben, und ich muss mich erstmal an alles gewöhnen. Das, was du erwarten kannst, ist, dass die Seite nicht wieder Wochen lang tot herumliegt. Ich werde Gedichte und Updates veröffentlichen, das ist versichert.

Und was vielleicht wichtig ist für jeden anderen Hobby-Autoren da draußen, die sich schonmal in so einer Lage gefunden haben: Jedes Wort ist ein guter Fortschritt. Niemand erwarten, dass ihr 1.000+ Wörter pro Tag zu Papier bringt. Der Fakt, dass ihr überhaupt ein paar Wörter schafft, ist schon Fortschritt genug. Schreibt ihr für ein Jahr lang 300 Wörter pro Tag, so ist das auch ein komplettes Buch mit 100.000 Wörtern. Consitency is Key beim Schreiben, und das darf man nicht vergessen.
Falls euch die Energie fehlt, und ihr euch denkt „heute habe ich nur 50% von meiner Energie“, dann gibt 100% von diesen 50%. Ihr dürft euch nicht abhalten lassen davon, dass ihr nicht komplett da seid an einem Tag. Niemand ist das. Fokussiert euch auf die Energie, die ihr habt, und nutzt sie vollkommen aus. Mehr als 100% von dem, was ihr habt, könnt ihr nicht geben. Also macht es auch keinen Sinn, sich darum Gedanken zu machen.
Immer die Ohren steif halten

Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert