Fäuste – Fantasy – Gedicht
Seine Fäuste trotzten jeglicher Magie. Macht, Kontrolle, Angst und Gefahr, waren keine Gegner für seine Schläge. So oft metzelte er durch seine Feinde. Eine Maschine, durch Hass und Rache angetrieben. Jetzt liegt ein Säugling in diesen Fäusten. Ein Kind, eines von ihnen. Von den Leuten, die er mit all seiner Seele hasst. Hasst er nun dieses unschuldige Wesen auch? Es konnte doch nicht unschuldig sein, wenn es wie sie war? War es überhaupt wie sie? Seine Fäuste wandelten sich in sanfte Hände. Er erzog das Kind mit Liebe. Das "Es" wurde zu seinem Sohn. Er versteckte seinen Hass in einer Schublade, und schließ diesen für immer weg. Dieses Kind würde besser sein als sie. Dieses Kind würde besser sein als er selbst.
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